Das Aufstehen fällt mir heute ganz besonders leicht: Nach monatelanger Wartezeit geht es heute zum ersten Mal mit einem Faltboot oder, genauer gesagt, mit einem Packraft aufs Wasser! Der Tag ist dafür perfekt, es ist Mitte Juni, die Sonne scheint und hohe Temperaturen werden erwartet. Genau richtig, um aufs Wasser zu gehen und mit Manuela, Frank und Timo, das Packraften zu erlernen. Alle drei sind, so wie ich, begeisterte Wanderer und unglaublich gespannt darauf, wie sich Paddeln und Wandern ergänzen können. Genau das wollen wir heute auf der Nahe in Rheinland-Pfalz machen, gemeinsam mit unseren Guides Sebastian und Peter von Land Water Adventures. Wenn Du Packrafting noch nicht kennst, findest Du zu Beginn alle notwendigen Infos dazu. Weiter unten erzähle ich von unserem Packrafting-Abenteuer – zu Fuß und auf dem Wasser. Los gehts!
Wie ich zum Packraften kam
Beitragsinhalt
Ich liebe es sehr, neue Sportarten auszuprobieren und das tat ich letztes Jahr zu genüge. Nicht nur, dass ich das Wandern für mich entdeckt habe (auf dieser 2-tägigen Wanderung in Norwegens Wildnis), sondern auch das Paddeln. Vor allem hat mir meine erste Tour mit einem Solo-Kajak unglaubliche Freude bereitet und mich seitdem mit dem Gedanken infiziert: das will ich weiter machen! Doch da gab es gleich mehrere ungelöste Probleme, die mir die Entscheidung, ein eigenes Kajak zu kaufen, schwer machte:
- Der Transport eines Kajaks ist aufwendig. Durch seine Festigkeit muss ich das entweder auf dem Autodach oder in einem separaten Hänger herumfahren. In meinen Opel Corsa passt es nicht rein und sich deswegen ein neues Auto zu kaufen, kam nicht in Frage. Klar, ich hätte mir vermutlich eine Dachschiene installieren lassen können, wenn es da nicht ein weiteres Problem gäbe:
- Die Logistik bei einer Kajaktour ist enorm, denn es braucht immer zwei Autos und zwei FahrerInnen, die hin und her fahren müssen, um sowohl am Start- als auch am Zielpunkt ein Auto stehen zu haben. Für mich, die es autark liebt, die Natur und Wildnis zu entdecken, ein Unding. Deshalb habe ich mir den Traum vom Kajak nie erfüllt.
Doch wie es der Zufall manchmal will, stolpere ich eines Tages über den Blog von Cora und speziell über ihren Artikel zu ihrem Packrafting-Kurs an der Nahe, ebenso mit Land Water Adventures: Mein erster Packrafting-Erlebnistag auf der Nahe.
BÄNG! Und das war es dann – seitdem kam ich von der Idee nicht mehr los, genau das probieren zu wollen. Ein komplettes Faltboot, verstaut im Rucksack, dazu noch so leicht, dass es auf Wanderungen mitgenommen werden kann und natürlich auch in meinen Kleinwagen passt – das ist es! Ich war Feuer und Flamme von dieser Idee, nahm Kontakt zu Land Water Adventures auf, organisierte unsere kleine Gruppe und meldete uns am Packrafting-Kurs zum 10. Juni 2017 auf der Nahe an.
Die Packliste fürs Packraften
Der (Trekking-)Rucksack
Auch wenn es noch früh am Morgen ist: die Vorfreude überwiegt jedwede Müdigkeit. Für die eineinhalb stündige Autofahrt zum Campingplatz Nahe-Alsenz-Eck in Bad Münster am Stein, schmiere ich mir ein Brot und trinke noch schnell zwei Kaffee. Zum Rucksack machte ich mir im Vorfeld länger Gedanken: auf der Packliste wird ein 30-40 Liter Rucksack empfohlen, doch entgegen dieser Empfehlung, habe ich mich entschieden, meinen 55 Liter Reiserucksack mitzunehmen. Erstens hatte ich keinen Kleineren und wollte auch nicht extra einen kaufen. Und zweitens lässt sich mein Osprey-Rucksack* wie ein Koffer öffnen, was sich bisher immer als großen Vorteil erwiesen hat. Meine Hoffnung: das Boot darin komplett und einfach unterzukriegen.
Bekleidung & Wechselkleidung
Eine besondere Bekleidung wird nicht benötigt, doch ich entschied mich zumindest dafür, einen Bikini unter meinen Sachen anzuziehen. Man weiß ja nie, ob man nicht doch baden geht – freiwillig oder nicht 😉 Ansonsten sollte jeder dem Wetter entsprechend angezogen sein: eine leichte Schlechtwetterjacke mitzunehmen, kann eine gute Idee sein – und wenn es denn mal kühler sein sollte, dann pack ruhig auch den Neo(pren) ein. Doch für diesen ist es heute eindeutig zu heiß und daher heißt es: leichte Wanderhose und T-Shirt reichen völlig. Außerdem kommt in meinen Rucksack noch trockene Unterwäsche, eine Shorts und ein weiteres T-Shirt zum Wechseln, wennfalls die anderen Sachen nass werden.
Schuhe für das Packrafting
Da wir heute ein paar Kilometer wandern und mit den Schuhen auch ins Wasser gehen (beim Ein- und Ausstieg), habe ich meine bequemen, wasserdurchlässigen Turnschuhe an. Ich möchte kein Extrapaar Schuhe tragen, so ist das die für mich idealste Form. Für schwerere Wanderungen würde ich mich allerdings dazu entschließen, gute Wanderschuhe mitzunehmen und fürs Paddeln meine Vibram Five Fingers Furoshiki* mitnehmen. Die sind ultra-leicht, haben ein kleines Packmaß und ultimativ einsetzbar. Aber grundsätzlich funktionieren auch Trekking-Sandalen, Crocs oder anderes, in dem ihr euch wohl fühlt. Einzig und allein Flip-Flops sind ungeeignet, da sie keinen festen Sitz am Fuß haben und beim Ein- und Ausstieg wegrutschen können.
Sonnenschutz mit Creme und Kleidung
Gerade am heutigen Juni-Tag ist Sonnenschutz sehr wichtig. Zufälligerweise habe ich die richtige Entscheidung getroffen und eine lange, sehr dünne Wanderhose angezogen. Wie sich später herausstellt, schützt sie beim Packrafting wunderbar meine Knie vor Sonnenbrand. Perfekt! Außerdem ist im Rucksack noch eine Mütze und etwas Sonnencreme verstaut.
Verpflegung zum Wandern und Paddeln
Da wir heute den ganzen Tag auf Packrafting-Tour sind, das heißt sowohl ca. 6 km wandern als auch 8 km paddeln, habe ich gute 2 Liter Wasser dabei, belegte Brote und (salzige) Nüsse. Wer übrigens Medikamente oder Hygieneartikel benötigt, sollte alles mitnehmen! Denn mal eben zurück ans Auto gehen, ist während der Tour nicht.
Schutz für deine Sachen
Da wir auf dem Wasser sind, können Sachen auch mal nass werden. Für meinen Rucksack hat Land Water Adventures bereits vorgesorgt und stellt einen größeren Dry-Bag zur Verfügung, in den ich meinen Rucksack während der Tour auf dem Wasser stecke. Zusätzlich habe ich meine Wechselklamottennoch in eine Plastiktüte gesteckt, die ich später auch für meine nassen Sachen wiederverwenden kann. Für meine Elektrogeräte wie dem Handy, habe ich ein kleines Dry-Bag* dabei – hier schütze ich lieber zu viel als zu wenig.
Vor der Packrafting-Tour – und noch so viele Fragen!
Während ich gemütlich in die Pfalz rolle, gibt es immer noch genügend Fragezeichen in meinem Kopf: Wie bringe ich Boot, Paddel, Rettungsweste und all den anderen Krempel in meinen und an meinen Rucksack? Muss ich das Packraft mit dem Mund aufblasen und/oder gar noch eine (schwere) Luftpumpe mitnehmen? Packe ich das Gewicht? Wie weit kann ich mit allem Wandern? Und wie lange benötige ich bei voller Montur? Und überhaupt: Wie Plane ich eine Packrafting-Tour? Auf was muss ich dabei achten? Welche Hilfsmitteln benötige ich? Und hält so ein Packraft, wenn ich mal über einen Stein paddle? Ach, mein Kopf schwillt über von all den Fragen, die ich kurze Zeit später, auch gleich loswerde.
Auf dem Campingplatz angekommen, freuen sich Sebastian und Peter, mich zu sehen – und ich strahle beide erwartungsvoll an. Sie sind gerade dabei drei Packrafts aufzubauen, die uns später als Sitzgelegenheit und Show-Objekte dienen werden. Doch zuerst muss ich ganz schnell weg – der Kaffee will unbedingt raus. Unterwegs zum Häuschen treffe ich Timo, den ich flüchtig „Heeeyyy! Ich komme gleich wieder!“ zurufe und dann auf dem WC verschwinde.
Erleichtert schlendere ich zurück und erblicke auf unserem Platz auch schon Frank und Manuela. Jetzt kann ich alle entspannt begrüßen, auch eine Familie mit zwei Kindern ist in unserer Gruppe heute dabei. Sie werden sich später zwei Zweier-Packrafts teilen. Die Vorstellungsrunde bricht das Eis zwischen den noch unbekannten Menschen und lässt Sebastian zur nächsten Phase überleiten:
Wie baut man ein Packraft auf?
Wir nehmen uns ein aufgebautes, gelbes Kokopelli vor – eine Packraft-Marke, mit der unsere Guides schon gute Erfahrungen gemacht haben. Sehr robust sei es, da das Material aus dem von LKW-Planen entspricht. Unser Kokopelli hier hat zwei Kammern, die mit Luft gefüllt werden und auch die Möglichkeit hat, eine Spritzdecke zu montieren. Diese schützt den/die PaddlerIn vor dem Spritzwasser, das vom Paddeln und/oder vom Wildwasser ins Boot gelangen kann. Nacheinander manchen wir den Sitztest und ich bin gleich begeistert von dem schnittigen Kokopelli Nirvana. Das fühlt sich fast so an wie in einem Kajak – klasse! Jetzt nimmt sich jeder ein Packraft und Sebastian zeigt uns, den kinderleichten Aufbau.
Der Aufblassack ist die Luftpumpe für das Packraft
Anstatt einer Luftpumpe wird ein sogenannter Aufblassack verwendet. Dieser lässt sich auf der einen Seite mit dem Packraft verbinden und ist auf der anderen Seite offen. In die offene Seite füllt man Luft rein, indem man den Aufblassack leicht schüttelt, dann mit ein-/zweimal drehen schließt und so die gefangene Luft mit Druck auf den Sack, in das Packraft presst. Das dauert überraschenderweise auch nicht lange, Geübte müssen diesen Vorgang nur wenige Male wiederholen. Der letzte Rest Luft wird dann über den Mund zugeführt und fertig ist das Boot.
Der Süllrand und die Spritzdecke
Für Packrafts mit Spritzdecke gibt es einen sogenannten Süllrand, der mal mehr, mal weniger umständlich, um die Sitzposition herumgeführt wird. Dies dient der Festigkeit für die Spritzdecke, denn ohne den Süllrand, würde man sie nicht fest über den Sitzrand herum befestigen können.
Das Paddel
Das Doppelpaddel besteht, wie auch beim Kajak, aus einem Schaft, an dessen beiden Enden sich je ein Paddelblatt zur Übertragung der Kraft auf das Wasser befinden. In meinem Fall ist das Paddel in drei Teile geteilt und lässt sich mit sehr wenigen Handgriffen zusammenführen.
Wie packt man das Packraft in den Rucksack?
Nachdem wir fleißig das Aufblasen und Zusammenbauen geübt haben und unsere Resultate bewundern können, müssen wir wieder alles abbauen – denn so passt das Boot natürlich nicht in oder an den Rucksack. Mein gelbes Kokopelli Raft entnehme ich vollständig die Luft, bastel die Paddel auseinander und stecke sie in einen Stoffbeutel. Und als wenn ich es vorausgeplant hätte: etwas besseres als meinen 55 L Reiserucksack hätte es nicht sein können! Wie abgemessen passt das Faltboot da rein und es bleibt auch noch Platz für den Aufblassack, mein Trinkwasser und die Wechselklamotten. Die Paddel und die Restungsweste lassen sich außen an den Schnallen prima befestigen und so starte ich eins-fix-drei auf unsere Wanderung. Easy 🙂
Die Tour geht los: Die Wanderung vor dem Packrafting
Endlich geht es los! Alle sind guter Dinge, gut bepackt und ausgerüstet. Das Abenteuer Packrafting kann beginnen. Zunächst geht unser Weg in Richtung Nahe, wo wir eine kurze Einweisung erhalten: hier gibts ein kleines Wehr und wir müssen später bei der Rückkehr entscheiden, in welche Richtung wir paddeln. Die Nahe hat heute einen leicht erhöhten Sommerpegel und stark kräuselndes Wasser, was auf recht viele Steine unter der Wasseroberfläche hindeutet, erklärt Sebastian.
Wanderung entlang des Rotenfels
Wir haben mittlerweile kurz vor 11 Uhr und die Sonne brennt schon ordentlich auf uns herab. Die Brücke über der Nahe lässt uns das Wehr nochmal von oben betrachten – von hier aus geht es schließlich weiter, immer den Fluss entlang. Alles ist herrlich Grün um uns herum, zur Rechten fließt die Nahe und immer wieder flattert hier und da ein Schmetterling vor mir her. Auf einer Lichtung entfaltet sich dann eine Besonderheit in dieser Region: Der Rotenfels. Dieses 202 Meter hohe Wandmassiv ist 1200 Meter lang und gilt als höchste Steilwand zwischen den Alpen und Skandinavien. Der rötliche Fels ist ein bekanntes Revier für Kletterer und Bergsteiger und direkt darunter fließt ganz idyllisch die Nahe. Ein Traumfleckchen!
Der Einstieg in die Nahe
Eine lange Wanderung ist es nicht – knapp eine Stunde und 3 km sind wir schon unterwegs. Auf einem schmalen Pfad, zwischen Hecken und dem Fluss, hält Sebastian und Peter unsere Gruppe an: hier wird eingestiegen! Brav setzt jeder von uns den Rucksack ab und packt das Packraft aus. „hmmmm. Wie war das nochmal mit dem Aufblassesack? Und wie kriege ich überhaupt diesen Süllrand nochmal drauf?“ Schnell sind diese und andere Fragen geklärt und somit steht unserer Packrafting-Tour nichts mehr im Weg: Rein ins Wasser!
Übung 1: die ersten Paddelschläge
Jetzt, wo wir endlich im Wasser sind, kommen wir gleich zur ersten Übung: die Paddelschläge. Drei davon stellt uns Sebastian vor, unter anderem wie man geradeaus paddelt, einen Bogen paddelt und wie man in ein Kehrwasser einfährt. Kehrwasser ist eine Stelle im Fluss, wo die Strömung abreißt und es Paddlern ermöglicht darin zu „parken“.
Übung 2: geradeaus paddeln
Wer noch nie in einem Kajak saß, für den ist die direkte Reaktion des Bootes neu und ungewohnt. Stetiges Wackeln kann verunsichern und daher ist es jetzt hier, im ruhigen Wasser, gut, das Geradeauspaddeln zu üben. Auch das ist recht schnell von jedem verstanden, auch die Familie mit den Doppel-Packrafts macht das wirklich super! Ich wüsste nicht, ob ich das so harmonisch hin bekäme.
Los gehts: die Nahe ruft!
Endlich „düsen“ wir die Nahe runter – lustig, fröhlich platschen wir die Paddeln aufs Wasser und bekommen so Bewegung in die Gruppe. Dies ist für mich definitiv die angenehmste Art und Weise, heiße Tage genussvoll draußen zu verbringen. Herrlich! Selbst die Stromschnellen sind für uns Anfänger angenehm: sie fordern uns zwar etwas aber wiederum nicht zu viel.
Gerade an den schnelleren Passagen werden unsere Guides nicht müde, immer wieder die Einfahrt in das Kehrwasser zu üben. Kehrwasser zu erkennen und es für Pausen bei stärkeren Strömungen zu nutzen, ist existenziell. Auch kann man sich dort bei längeren Touren gut verabreden und wird nicht zu stark auseinandergetrieben – das ist ein echter Vorteil.
Schließlich kommen wir schon wieder am Campingplatz an, wo wir losgelaufen sind und fahren wie geplant das Wehr hinunter. YEAH! Noch ein paar Trainingseinheiten, wie gegen den Strom paddeln, ins Kehrwasser und wieder zurück, dann bin ich aber auch schon langsam ziemlich platt. Wir ziehen mit unserer Gruppe weiter und finden kurze Zeit später ein Fleckchen, auf dem wir uns eine gute halbe Stunde ausruhen, Wasser trinken und eine Kleinigkeit essen.
Nach der kurzen Stärkung geht es wieder aufs Wasser, dank der Sonne auch wieder mit trockenen Klamotten. Doch weit kommen wir nicht: Wir müssen wegen einer Stromschnelle, die wir nicht mit dem Boot überwinden können, die Rafts umsetzen. Hierzu heißt es: Raus aus dem Wasser, das Raft schultern, ein paar Meter entlang der Nahe laufen und wieder rein ins Wasser.
Von da an läuft alles sehr gechillt: wir lassen uns treiben, üben hier und da nochmal ins Kehrwasser einzufahren und kommen kurz vor Ende noch an eine ganz besondere Welle. „Diese Welle hier kann man surfen!“ ruft Sebastian uns zu und zeigt auch gleich, wie das geht. Gekonnt paddelt er gegen die Strömung und zielt dabei auf einen Stein, über den die Welle „steht“. In diesem Fall sieht es so aus, als schwappt das Wasser wie bei einer Walze über den Stein. Die Zugkraft jener Walze nutzt er aus, um sein Raft in dieser Welle stehen zu lassen und kann so – gegen die Strömung und ohne zu paddeln – in dieser Welle surfen (wer es noch genauer mag: Stehende Welle (Strömung) – Wikipedia). Er nimmt sogar die Hände dabei hoch! Jetzt versucht es auch jeder von uns – auch ich – doch diese Welle überhaupt zu erkennen, fällt mir ungeheuer schwer. „Das Wasser zu lesen, ist mit eins der schwersten Dinge, die beim Paddeln oft erst mit der Erfahrung kommen.“ weiß Sebastian später zu sagen und ich bin zugegebenermaßen ein bisschen stolz darauf, sie zumindest einmal kurz gesurft zu sein 🙂
Ausstieg und die Wanderung zurück
Plötzlich wird es voll um uns: überall paddeln junge Menschen in schnittigen Kajaks – offensichtlich ein Wettbewerb. Wir biegen vorher ab und ich sehe mich in der Nähe eines Schwimmbades wieder. Meine Füße sind mittlerweile richtig kalt geworden und als ich meine nassen Schuhe ausziehe, blicke ich schwabbelige, weiße Wasserfüße an. BÄH! 😀 Dann noch ein letztes Gruppenfoto und schwupps, wird das Raft kurz mit einem Tuch abgetrocknet und wieder in den Rucksack gesteckt. Wenige Minuten später befinden wir uns auf der rund 3 km kleinen Wanderung und auf dem Rückweg zum Campingplatz. Vorbei an Salinen, den wohl hässlichsten Gebilden ever (egal ob sie was taugen – die sind sooo grässlich! 😀 ) genießen wir unsere letzten Schritte entlang der Nahe. Ein wunderbarer Tag geht zu Ende und wenn ich ehrlich bin, freue ich mich auch schon ein wenig auf die Heimfahrt. Einfach nur Auto fahren – sonst nichts. Ach, und morgen ist auch noch Wandermarathon – na, da wird das sicher ein sehr entspannter Abend 🙂
Fazit meiner ersten Packrafting-Tour
Ja, es ist genauso, wie ich es mir vorstellte: nur noch schöner! Ein wenig hat mich trotzdem das Gewicht überrascht – zwar wiegt das Kokopelli-Packraft gerade mal 4 kg (ohne Spritzdecke), doch samt Paddel, Weste und meinen eigenen Sachen kommen dann doch ein paar Kilos mehr zusammen. Übrigens: wenige Tage später habe ich bereits schon meine erste Packrafting-Tour alleine gemacht. Wenn Du wissen willst, wie es war, dann lies doch einfach schon mal bei Cora nach. So! 🙂
Hinweis 1: Bei Links, die mit einem Sternchen * versehen sind, handelt es sich um Affiliate-Links. Das heißt, dass ich beim Kauf des Produktes über diesen Link am Umsatz beteiligt werde und damit lebedraussen! weiter finanzieren kann. Dabei zahlst du für die gewünschten Produkte nicht mehr als wenn du auf konventionelle Art im Shop bestellst.
Hinweis 2: Die Tour habe ich regulär bezahlt.
Hallo Bianca,
ach, Deine Bilder sehen wie immer toll aus und Dein Bericht macht Lust auf Nahe, obwohl ich erst vor ein paar Wochen dort war! ? Es freut mich sehr, dass es Dir so gut gefallen hat im Packraft und auf Tour mit Sebastian! Ich freue mich noch auf viele Abenteuer mit Dir, hoffentlich bald auch wieder im Boot.
Ganz liebe Grüße
Cora
Hallo Cora,
vielen lieben Dank für das Kompliment! Es war einfach ein herrlicher Tag, alles passte – wie bestellt 😀 Touren machen wir ganz wieder (wieder)! Und ich freue mich schon drauf.
Liebe Grüße,
Bianca
Liebe Bianca,
#hach – das hast du ganz toll geschrieben und dann noch die wundervollen Bilder dazu. Ich hab mich damit auch noch einmal an diesen wirklich schönen Tag erinnert, der zwar anstrengend war aber viel Spaß gemacht hat.
Liebe Grüße, Manuela 🙂
Hallo Manuela,
Danke Dir! Ich freue mich so sehr, dass Du dabei warst und wir uns mal live kennenlernen konnten. Ja, der Tag war anstrengend aber es hat sich doch mal wieder gelohnt, aus der Komfortzone herauszukommen. Freue mich auf ein nächstes Treffen mit Dir! Vielleicht mal beim (nur) Wandern? 🙂
Liebe Grüße,
Bianca
Hallo Bianca,
nachdem ich Deinen wirklich sehr vielseitigen Blog jetzt kenne, hab ich erst mal die Packrafttour gelesen, gehe schon lange schwanger mir son Teil zu kaufen, kosten leider etwas mehr als Dreifuffzig 🙂 Super beschrieben mit tollen Bildern … nur so quietschgelb … da kriege ich immer gleich Augenkrebs, haha. Wird für mich eher was dezenteres !
Viel Spass beim nächsten Outdoorerlebnis !
Jürgen
Hallo Jürgen,
oh, das mit dem Schwangergehen kenne ich auch (noch): irgendwann kauf ich mir auch ein Packraft 😀 Muss aber nicht zwingend neu sein: auf manchen Plattformen kann man gebrauchte erwerben, auch gibt es Facebook-Gruppen dazu und notfalls gibt es auch Anbieter, wo man sich Packrafts mieten kann. Ist schon eine tolle Sache! Nächstes Jahr will ich auch wieder auf´s Wasser 🙂
LG, Bianca
Vielen Dank für diesen sehr informativen Artikel. Ich habe in letzter Zeit öfter vom packrafting gehört. Es ist auf jeden Fall toll sowohl auf dem Wasser als auch zu Fuß unterwegs zu sein. So eine Kajak Tour ist schon was tolles. Liebe Grüße
Spätestens nach diesem Artikel hätten auch uns die Packrafts gepackt – aber dies passierte dann doch schon etwas früher. Unsere ersten Touren auf dem Rursee und der Erft liegen schon hinter uns und auch den Rhein habe ich auf einem kleinen Stück (20 km) ausprobiert. Mein – bzw unser – Fazit: Packrafts sind klasse !!!
Ich wünsche Dir viel Spass auf Deinen weiteren Touren.
lg Helmut
Hallo Helmut,
da hast du wirklich recht: Packrafting ist ein wundervoller Sport und bereichert das Leben sehr! Danke für deinen Kommentar und auch dir wünsche ich weiterhin viele erlebnisreiche Touren 🤗
Viele Grüße
Bianca